Patron und Chefkoch Andreas Senn ist Namensgeber seines "SENNS.Restaurant", legt man die englische Aussprache zugrunde, steht das Senns phonetisch auch für sense, was deutlich mehr als eine kleine Wortspielerei ist, denn hier werden tatsächlich alle Sinne angesprochen. Beginnen wir mit dem Ort des Geschehens: Vor über 100 Jahren eine Glockengießerei (ein prachtvolles Exponat ist im offenen Giebel zu bewundern), blieb die Backsteinarchitektur mit unverputzten, dunklen Ziegelsteinwänden erhalten. Werkbänke, eine alte Feuerwehrpumpe, Stahltreppe und -tische sowie ein Förderband sind markante, ins Interieur integrierte Gestaltungselemente. Sie werden von modernen, geschwungenen Sitzmöbeln kontrastiert und lenken dennoch nicht von der eigentlichen Kraftquelle ab – der mittig im Restaurant platzierten Küche. Avantgardistisch, außergewöhnlich, faszinierend anders – Attribute, die auch die Küche des Patrons charakterisieren. Mit seinem Küchenchef Christian Geisler präsentiert er einen raffinierten Stilmix überlieferter Rezepturen und moderner Elemente. Ihr Stil lässt sich in keine Schublade pressen, er ist vielmehr offen für alles, ohne in Nichtigkeiten abzugleiten. Die Speisen sind herrlich unverfälscht, greifen saisonale Elemente ebenso auf wie Strömungen aus aller Herren Länder. Gerne erläutert Constantin Kopf mit seinem Serviceteam die
exzellente Küche und gibt zusätzlich wertvolle Tipps zu edlen Tropfen, die die Speisen zusätzlich adeln.