1883 wollte König Ludwig II. an der Stelle einer mittelalterlichen Burgruine auf dem Falkenstein ein Schloss errichten, das noch prächtiger als Neuschwanstein werden sollte. Straßen, Wasserleitungen und Pumpstation wurden gebaut, als die Pläne nur drei Jahre später mit dem Tod des Monarchen endeten. Anstelle des Schlosses gab es eine Jausenstation, aus der 1896 ein kleines Hotel wurde, das seit 1988 in Besitz von Familie Schlachter ist. Die haben mit unglaublichem Einsatz daraus ein gastronomisches Kleinod gemacht, das mehr als staunenswert ist. Auf 1.250 m empfängt den Gast ein Panoramablick aufs Vilstal, die Alpen nebst Zugspitze, das legendäre Märchenschloss und den Bodensee – ein Augenblick, für den Goethe "Verweile doch, du bist so schön" gedichtet haben muss. In den individuell gestalteten Themenzimmern vom „Alpenglück“ bis zum „Vogelnest“ treffen charmantes Interior Design auf Achtsamkeit. Im Burgtempel, der Wellnessoase des Hauses, wird alles geboten, was nachhaltige Entspannung so verlockend macht. Für Tagungen und Feierlichkeiten gibt es selbstverständlich auch passende Räumlichkeiten. Außerdem wartet ein Restaurant, in dem Genuss großgeschrieben wird und das mit dem "Pavo" eine Gourmetperle an die Seite bekam. Das Boutiquehotel "Blaue Burg" muss man erleben – garantiert bleibt es nicht beim einmaligen Besuch.