Das “Café Heiderand” hat in Dresden eine lange Tradition, ging erst 2001 wieder in Familienbesitz über und wurde seitdem von der gebürtigen Breslauerin Elzbieta, „Ella“ und Ehemann Joachim Walther als gutbürgerliche Gaststätte mit eigenem Tanzsaal geführt. Inzwischen war Sohn Martin auf die kulinarische Walz gegangen und lernte das Kochhandwerk in Sternerestaurants im In- und Ausland. Um Missverständnissen vorzubeugen wurde das „Café“ aus dem „Heiderand“ entfernt und das Interieur liebevoll neu, klar und mit einem Hauch Skandinavien gestaltet. Der heimgekehrte Chefkoch steckt voller Neugier und überbordender Kreativität – handwerkliches Können und Präzision sind selbstverständlich bei ihm. Er lässt sich von verschiedensten kulinarischen Strömungen inspirieren und stellt wunderbar stimmige Menüs zusammen. Eines ist vegetarisch, man hat die Auswahl zwischen drei und fünf Gängen und darf sogar einen Gang als Hauptspeise wählen. Was nicht sehr schlau wäre, denn man würde einiges an Genuss verpassen, sind die Speisen doch expressiv, klar und vielseitig. Früher war das „Heiderand“ besonders für Schlesisches aus Ellas Heimat bekannt, heute gibt es als kulinarische Reminiszenz häufig eine faszinierend leichte und elegante Piroggen-Variante im Menü. Viviane Walther ergänzt ihren Mann in der Serviceleitung, sie ist herzliche und natürliche Gastgeberin und sorgt dafür, dass sich jeder rundum wohlfühlt. Für Veranstaltungen gibt es passende Räumlichkeiten, so dass im „Heiderand“ immer noch getanzt werden kann.