Seit dem 17. Jahrhundert ist an der alten Landstraße eine Einkehr für Reisende, aber erst seit 2019 betreibt Patron Christoph Huber das historische Haus und hat daraus in nur wenigen Jahren einen echten Gourmet-Hotspot gemacht. Sowohl über dem ungemein behaglich gestalteten Interieur mit Gewölbedecken, Holzdielenboden und blanken Tischen als auch über der Küche steht das Motto „Radikal lokal“. Das sieht man und das schmeckt man, wenn man die Speisen von Christoph Huber auf schönem, handgetöpfertem Geschirr (natürlich aus einer heimischen Töpferei) betrachtet und erst recht, wenn man sie isst. Die Zutaten kommen von bekannten Händlern und Erzeugern aus dem Umland, gelangen im jahreszeitlichen Wechsel in seine Küche und werden unter nose-to-tail Aspekten verarbeitet. Das setzt gleichermaßen Können und Kreativität voraus. Die raffinierten kulinarischen Ideen fließen in ein innovatives Menü mit Bodenhaftung, in dem das Hauptgericht beinahe täglich wechselt. Um Gästewünsche und den Service kümmert sich sehr herzlich Franziska Mittersteiner, die auch zu den Weinen berät. Im Sommer ist man dem Paradies ganz nah, wenn man die Huber’schen Kreationen auf der Terrasse mit weitem Blick in die Berge genießt.