Das Konzept des Restaurants „Guatzessen“ ist in dieser Form sicher einmalig in Österreich. Denn hier wird die Koch-Philosophie „farm to table“ (aus dem Garten auf den Teller) so konsequent umgesetzt, dass es staunenswert ist. Das Interieur des „Guatzessen“ ist unprätentiös und behaglich, warme Farben, Naturmaterialien wie Birkenstämme als Raumteiler und ein Blick in die Küche verbinden sich zu einer locker-entspannten Atmosphäre, in der das Essen einfach Spaß macht. Patron und Chefkoch Peter Fankhauser ist in der Kochszene kein Unbekannter. Der gebürtige Zillertaler hat sein Handwerk an verschiedensten Stationen weltweit und in österreichischen Tophäusern gelernt und verfeinert, bis das Fern- durch Heimweh ersetzt wurde und er zurück in seine alte Heimat kam, um sich mit dem Restaurant „Guatzessen“ seinen Traum zu erfüllen. Permanent (agri)culture – „dauerhafte Landwirtschaft“ ist ein ursprüngliches, nachhaltiges Konzept für Landwirtschaft und Gartenbau, das darauf basiert, natürliche Ökosystemen und Kreisläufe in der Natur genau zu beobachten und nachzuahmen. Hinter dem Haus ist ein großer Permakulturgarten (durch den es zwischen Juni und Oktober freitags von 15-17 Uhr erklärende Führungen gibt), in dem das Gemüse die Zeit zum wachsen hat, die es braucht, um zur optimalen Reife zu gelangen. Erst dann werden daraus vegetarische und vegane Speisen, die vor Fankhausers Ideenreichtum nur so strotzen und die mit überbordender Fantasie und Detailfülle zu kleinen Kunstwerken auf den Tellern geraten. Gerne erläutert er dem Gast seine Speisen selber, aber da er nun mal auch mit kochen beschäftigt ist, übernimmt das ebenso gerne Barbara Garber, die charmant den liebenswürdigen Service leitet.