Sobald man das Restaurant „Eisvogel“ betritt, weiß man: „das hier ist etwas ganz besonderes“. Denn schon der erste Blick zeigt, dass das Interieur von großer gestalterischer Klasse ist. Zentrales Element und echter Eyecatcher ist der mittig stehende, eigens angefertigte, ovale, begehbare Weinschrank, der von einem raffiniert gestalteten, verschiedenfarbig illuminierten Objekt überwölbt wird, und unzählige Bouteillen edler Weine ins warme Licht rückt. Hubert Obendorfer hat dieses kulinarische Kleinod etabliert und kann ungemein stolz auf Sohn Sebastian sein, der nicht nur in seine kreativen Fußstapfen trat, sondern diese ganz offensichtlich auch ausfüllt. Das Tun des Vaters war ihm ein solches Vorbild, dass er sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat und die Küche nun mit seinem Können und seinen Ideen bereichert. Mit viel Fantasie, Neugierde und Fleiß ertüftelt er faszinierende Kombinationen, die in der Klassik verwurzelt sind, von ihm aber ganz modern und leicht interpretiert werden. Weil stets das Produkt im Fokus steht, werden die Zutaten nur eingekauft, wenn ihre Zeit reif ist. Das angebotene Menü nimmt den Gast auf eine herausfordernde, aber nie überfordernde Genussreise mit. Bleibt noch zu erwähnen, dass der "Eisvogel" auch durch seine fantastische Aussicht zu einem wahren Sehnsuchtsort wird: Der Blick durch die fast bodentiefen Panoramafenster über die Oberpfälzer Seenlandschaft berührt die Seele und vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Weitsicht.