An der Kreuzung Trufanow-/Gohliser Straße steht eines der imposanten Gründerzeithäuser mit nostalgischem Flair und lässt darin eher eine klassische Eckkneipe vermuten als ein so charmantes Restaurant wie das "La Mirabelle". Dessen Interieur ist ungemein lässig, weltoffen und gemütlich gestaltet: Dunkles Bistromobiliar, schwarzweiß gewürfelter Fliesenboden, warmes Licht, Wände in abgetöntem Gelb, eine Bar und Bilder über Bilder fügen sich zu einem wunderbar stimmigen Ambiente. Sachsen trifft Frankreich – und das passt. Wer es nicht glauben mag, sollte unbedingt hier einkehren und die frankophile Küche von Patron und Chefkoch Joachim Scharf kennen lernen. Er überzeugt mit einer gelungenen, grundehrlichen und kraftvollen französischen Landküche. Alle bekannten Spezialitäten wie Zwiebelsuppe, Weinbergschnecken, Coq au Vin, Boeuf Bourguignon, Foie gras oder gebratene Entenbrust finden sich auf der Karte und spezielle Markt- und Tagesangebote werden zusätzlich auf Schiefertafeln annonciert. Wein gibt es in guter Auswahl, französische Gewächse sind natürlich in der Überzahl. Gerne gibt Joachim Scharf gute Insidertipps. An warmen Tagen wird der Freisitz geöffnet – hier lässt sich auch nur ein Gläschen Wein genießen, aber mit einem frisch gebackenen Flammkuchen schmeckt er natürlich extra gut.