Die Küche von Clemens Rambichler ist und bleibt in Deutschland das Maß aller kulinarischen Dinge, entsprechend gehört ein Besuch des Restaurants Sonnora auf die Agenda jedes anspruchsvollen Feinschmeckers. Seine hohen Erwartungen werden garantiert nicht enttäuscht, denn die Küche ist in ihrer Klasse einfach herausragend. Die Exklusivität des Interieurs entspricht den hohen Ambitionen im Hause: Deckenhohe Rundbogenfenster, weich fließende Stoffe, bequeme Fauteuils in abgetöntem Grau und in schlichter Eleganz eingedeckte Tische fügen sich zu einem geschmackvollen Ensemble mit weltoffenem Charakter. Patron und Chefkoch Clemens Rambichler demonstriert die perfekte Symbiose von Kunst und Können und sogar noch ein bisschen mehr, denn fast scheint Magie im Spiel zu sein, angesichts der Speisen, die ihm mit einer Dichte und Leichtigkeit, einer Präzision und wie dahingetupften Lässigkeit gelingen, dass man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Das ist produktorientierte Küche at its best. Die Fähigkeit, alles, wirklich alles an Aromen und Eigengeschmack aus einer Zutat herauszukitzeln – egal in welchem Garzustand, mit welchen Texturen – haben nur sehr wenige Köche. Das achtgängige Menü "Sonnora" entführt den Gast auf eine kulinarische, grenzübergreifende Reise, auf der traditionelles Kochhandwerk mit modernen Elementen eine perfekte Verbindung eingeht. Dame des Hauses ist Magdalena Brandstätter, sie steht dem Gast zugewandt immer gerne für Fragen bereit, setzt passende Weine gerne in einen Kontext mit den Speisen ihres Lebensgefährten und kann sich blind auf ihr Serviceteam verlassen. Das wird von Maître Maik Treis geleitet und von Sebastian Boucher kongenial ergänzt, der Tipps rund um die fulminante Weinauswahl gibt.