Am Anfang der Fußgängerzone, direkt gegenüber vom rechten Seitenportal des weithin sichtbaren Billerbecker Doms steht die traditionsreiche "Domschenke", die auch ein schönes Restaurant beheimatet. Das ist stilistisch zweigeteilt: Geradeaus erwartet den Gast ein dezent-rustikaler Raum mit schick gestyltem Thekenbereich und westfälischer Behaglichkeit, links geht es in das in zurückhaltender Eleganz eingerichtete Restaurant, in dem sich Grautöne, Kirschbaummöbel und hübsche dekorative Elemente zu einem niveauvollen Ganzen fügen. Das familiäre Engagement ist hier ebenso groß wie im Hotel. Patron Frank Groll steht selber am Herd und überzeugt mit einer abwechslungsreichen Küche, die sich auch immer mit einigen Spezialitäten an der Jahreszeit orientiert. Im Münsterland gibt es viele Höfe, die nachhaltig und achtsam betrieben werden, in denen Tierwohl wichtig ist, entsprechend gut ist das Netzwerk verlässlicher Händler und Erzeuger, das Frank Groll sich aufgebaut hat. Seine Speisen sind grenzübergreifend, regional, mit mediterranem Twist und immer aromenstark, unverfälscht und ideenreich. Beate Apel leitet gut aufgelegt den zuvorkommenden Service. Im Sommer kann man auf der vorgelagerten Terrasse sitzen, eine kleine Auszeit nehmen und neben dem Genuss der Speisen das Kleinstadttreiben auf sich wirken lassen.
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