2001 eröffneten Sommelier und Namensgeber Lars Rutz (†) und Weinhändler Carsten Schmidt die „Weinbar Rutz“ – Ziel und Zuflucht für Weinliebhaber, Entdeckungsfreudige und anspruchsvolle Genießer. In nur gut zwei Jahrzehnten hat sich einiges getan, zählt das „Rutz“ in Berlin – zwischen Charité und Rosenthaler Platz – zu einem der europäischen Top-Restaurants. Das große Facelifting vor zwei Jahren war mehr als gelungen: Warme Möbel in einem lässigen Mid-Century Stil und blanke Tische mit schlicht-eleganter Eindeckung vermitteln klare Linien und einen Purismus, der in hektischen Zeiten zum Ruhepunkt wird. Genialer Eyecatcher ist ein großes Regal voller unzähliger Gläser, die mit allem, was eingelegt werden kann, gefüllt sind. Ein raffiniertes Statement, worum es hier geht und was geht. Nahezu alles. Das beweisen Sternekoch und Küchendirektor Marco Müller und Küchenchef Dennis Quetsch mit einer Wucht, die beeindruckt. Ein erster Gedanke wird zu einer Inspiration, in der sich Produkte und Aromen, Regionalität, Kreativität und perfektes Handwerk verbinden, Klarheit, Originalität und Unverfälschtes das Menü kennzeichnen. Maître Falco Mühlichen ist aus dem Restaurant nicht wegzudenken, mit seinem liebenswürdigen Serviceteam macht er den Besuch im „Rutz“ zu einem unvergesslichen gastronomischen Erlebnis.