Das „Rutz“ gehört zu den europäischen Top-Restaurants. Ein Status, der nicht vom Himmel fiel, sondern hart erarbeitet wurde, ohne dass die Freude am Tun den Machern und Macherinnen abhanden gekommen wäre. Zwischen Charité und Rosenthaler Platz gelegen, wurde es in hektischen Zeiten zu einem Ort der Ruhe, des Besinnens, Genießens und Zufriedenseins. Viel mehr geht nicht. Warme Möbel in einem lässigen Mid-Century Stil und blanke Tische mit schlicht-eleganter Eindeckung vermitteln klare Linien und wohltuenden Purismus. Genialer Eyecatcher ist ein großes Regal voller unzähliger Gläser, die mit allem, was eingelegt werden kann, gefüllt sind. Ein raffiniertes Statement, worum es hier geht und was geht. Nahezu alles. Das beweisen Sternekoch und Küchendirektor Marco Müller und Küchenchef Dennis Quetsch mit einer Wucht, die beeindruckt. Alles beginnt mit zwei Zutaten und zwei Aromen. Von nun an bleibt nichts mehr, wie es ist, spielen die kreativen Köpfe mit Ingredienzien, Texturen, Garzuständen, Aromen, lassen sich von den Jahreszeiten inspirieren und von Viktualien, die in enger Abstimmung von ihnen bestens bekannten Bauern, Händlern, Sammlern, Fischern und Züchtern geliefert werden. Klassische und moderne Techniken kommen zum Einsatz, Unerwartetes trifft auf Kindheitserinnerungen, Gegensätzliches auf Harmonie. Maître Falco Mühlichen ist der perfekte Mittler zwischen Küche und Gast, trifft den richtigen Ton, erfüllt den kleinen Wunsch und trifft die Balance zwischen Lässigkeit und Professionalität.