Schwarz ist der dominante Farbton im Restaurant, da verwundert der Name "Nigrum" – was nichts anderes als „schwarz" bedeutet – natürlich nicht. Duster geht es hier allerdings nicht zu, im Gegenteil: Dank sanft schimmernder Goldtöne an den Wänden, raffinierter Beleuchtungskörper und Möbeln von Philipp Starck verwandelt sich das Interieur in eine außergewöhnlich schick gestylte und edle Bühne für den großen Küchenauftritt von Chefkoch Ronald "Ronny" Ettl. Der ist gebürtiger Österreicher, war kulinarisch in der ganzen Welt unterwegs und verwirklicht im "Nigrum" nun seine ganz eigene Vorstellung einer genussvollen Küche. Er arbeitet handwerklich sehr präzise, nutzt nur allerbeste Zutaten und kreiert Speisen, die sich in kein festes Schema pressen lassen, sondern vielmehr von Rezepturen aus aller Herren Länder und der Region inspiriert werden. Saisonales baut er ebenso ein wie eigene, innovative Ideen. Das 14-tägig wechselnde Vier-Gang-Menü kann der Gast aus den angebotenen Gerichten selber zusammenstellen und bis auf acht Gänge aufstocken, vegetarische oder vegane Gerichte können vor Ort besprochen und zubereitet werden – da ist wirklich für jeden Geschmack etwas Passendes bei. Den zugewandten Service leitet Guido Freuen sehr liebenswürdig und aufmerksam. Zu den korrespondierenden Weinen berät Patron Florian Bajraj mit Sensibilität und großer Sachkenntnis. In der modern gestalteten Bar kann man den Abend ganz entspannt und zufrieden ausklingen lassen.