Bernd Sautter im podcast Interview
Bernd Sautter im podcast Interview
Mit der Kniff-Möhre zu den Sternen.
Bernd Sautter ist stets auf der Suche nach dem urspünglichen, unverfälschten Geschmack und nach der besten Qualität. Dabei haben es dem "Foodscout" besonders alte Gemüsesorten wie Tomaten oder Karotten angetan, aber auch Essbares von Wald, Wiese und aus dem Wasser gehören zu seinem Repertoire.
Früher war das "Wahl-Nordlicht" selbst Chefkoch in einem Top-Restaurant, heute beliefert er bis zu 40 Sterne-Köche und Spitzenrestaurants mit besonderen, ökologisch erzeugten Produkten, die er bei ausgewählten Erzeugern entdeckt oder sogar selbst anbauen läßt.
Dabei hat er sich ein großes Wissen über alte und neue Sorten und deren Herkunft angeeignet. Immer auf der Suche nach dem Ungewöhnlichen und dem nächsten Trend ist sein Wissen und sein Spürsinn in der Spitzengastronomie sehr gefragt. Ob Christoph Rüffer vom Haerlin, das Dolder Grand in Zürich, Lafleur in Frankfurt, Bullerei, Kieler Kaufmann, Hobenköök, Robert Stolz oder Volker Fuhrwerk,, viele vertrauen auf seine Spürnase und seine Verbindungen zu den regionalen Produzenten - wie den Kleverhof, das Tomaten-Mekka in Norddeutschland.
Aber Bernd Sautter will nicht nur die besten Produkte finden und ausliefern, er ist auch Ideengeber, "Influencer" und Botschafter für mehr Biodiversität, neue Kreationen und nachhaltig erzeugte Lebensmittel.
Sein großes Wissen und Netzwerk nutzt er auch um Menschen und Ideen zusammenzubringen und gemeinsam an einer "kulinarischen Identität" zu arbeiten, ähnlich dem Vorbild vom "Manifest der neuen nordischen Küche", mit dem er sich selbst ausgiebig beschäftigt hat und auch enge Verbindungen ins kulinarische Dänemark pflegt.
Der umtriebige Bernd Sautter, den man auf Instragram unter "Genussknecht" findet, ist schon frühmorgens unterwegs. Zwischen Saatgut und Gemüseernte, findet er per Handy die ausgefallensten Erzeugnisse, verschickt seine aktuellen Angebote per Newsletter und holt sich zwischendurch noch ein wenig Inspiration im Wald. Deshalb ist es umso schöner, dass er sich die Zeit genommen hat, für dieses inspirierende Gespräch mit dem Foodtalker.