Klein, aber fein, ist das „Papageno zur Schweizer Grenze“. Der Namenszusatz verweist zum einen darauf, dass man das Restaurant nicht mehr in der alten Innenstadtlage findet und zum anderen, dass es tatsächlich an der Ländergrenze liegt, nämlich am Grenzübergang Tägerwilen. Die alte Holzvertäfelung in den Stuben hat genau die richtige Patina, um historischen Charme zu vermitteln, elegant eingedeckte Tische gehören zum traditionsreichen Interieur. Im Gegensatz dazu ist die Küche von Chef de Cuisine Patrick Stier ganz im Hier und Jetzt angesiedelt. Er kocht klassisch mit mediterranen Elementen und versteht es, bekannte Rezepturen raffiniert, aromenstark und sehr ideenreich neu zu interpretieren. Eines der angebotenen Menüs ist vegetarisch. Mittwochs und donnerstags gibt es ein viergängiges Überraschungsmenü für sehr faire 82,- €. Der zugewandte Service wird liebenswürdig von Pascal Roth geleitet. Ein echtes Outdoor-Kleinod ist die komplett mit wildem Wein bewachsene, romantische Terrasse.