Der „Taubenkobel“ ist nicht nur in Schützen am Gebirge und dem Burgenland eine Institution, sondern weit darüber hinaus. In den 1980er Jahren von Walter Eselböck und Ehefrau Eveline begründet, war er erst ein Künstlertreff und wurde dann autodidaktisch und höchst unkonventionell zu einem der bekanntesten Gourmetrestaurants in Österreich. Hier ist nichts „von der Stange“, vielmehr ist es gerade das etwas andere Lebensgefühl, dass das alte Bauernhaus, die Restaurants, Terrasse und Garten prägt. 2014 übernahmen Tochter Barbara und ihr Mann Alain Weissgerber die gastronomische Hauptverantwortung, behielten aber die Grundsätze der Küche bei, nämlich den Einsatz von saisonalen Produkten, die von bekannten Bauern und Erzeugern aus dem Umland unter nachhaltigen Aspekten angebaut werden und Weine ausschließlich aus ökologischem Anbau (bevorzugt vom Weingut Oggau, das Tochter Stephanie Eselböck und Ehemann Eduard Tscheppe betreiben). Die Küche ist skandinavisch inspiriert, geradlinig und aromentief. In der Greisslerei, in der es auch eine kleine Bistro-Abteilung gibt, wird Pannonisches mit Französischem verbunden und zu einem unverfälschten, echten Genuss. Und natürlich kann man hier vieles Hausgemachte erstehen, aber auch Produzenten aus der Region beliefern das Lädchen.