Im Gourmetrestaurant "Luce d'Oro" wird ein Konzept umgesetzt, das fine dining zu einer ganz entspannten Angelegenheit jenseits von jedweder Schwellenangst und unangebrachten Ehrfurcht macht. Letztere kann man sich für die Küche aufheben, aber nicht für den Restaurantbesuch, der nicht zuletzt dank der kenntnisreichen Sommelière und liebenswürdigen Gastgeberin Marie-Helen Krebs zu einem wunderschönen Aufenthalt wird. Im schlicht-eleganten Interieur wird mit viel Holz eines der charakteristischen Materialien des alpenländischen Raums aufgegriffen. Ausgefallene, goldfarbene (Wand-)Leuchten in Form verschiedener Himmelskörper geben den roten Wänden einen warmen Schimmer, dem Restaurant eine Atmosphäre sanfter Lässigkeit und nehmen unmittelbaren Bezug auf den Restaurantnamen, der das "goldene Licht" fast greifbar macht. Chefkoch Christoph Rainer und Executive Chef Anton Pozeg arbeiten eng zusammen, um ihre Vorstellung einer expressiven Produktküche zu verwirklichen. Klassische Haute Cuisine mit japanischen Elementen ist die Basis, von der aus Christoph Rainer die ausgesuchten Zutaten in überschaubarer Zahl immer wieder neu und anders kombiniert und mit Säure, Süße und Schärfe, verschiedenen Aromen, Texturen und Konsistenzen spielt und einen raffinierten Spannungsboden schlägt. Die tiefgründigen Speisen werden auch optisch ungemein raffiniert in Szene gesetzt und sind staunenswerte kleine Kunstwerke.