Inzwischen sind bereits fast sechs Jahre vergangen, seit Theresia Palmetzhofer das einstige Café ihrer Mutter zu einem formidablen Restaurant gestaltet hat und die Erfahrungen ihrer gastronomischen Wanderjahre (u. a. bei Konstantin Filippou und Jean Mari Arzak) in die eigene Wirkungsstätte einbringen konnte. Sie hat ihr Restaurant schlicht und mit viel Geschmack eingerichtet, die umlaufenden Bänke und auch die Stühle sind mit dunkelgrünem Samt gepolstert, die Tische sind weiß eingedeckt. So ist alles bereitet, damit sich jeder Gast entspannt und wohlfühlt. Theresia Palmetzhofer kauft bevorzugt Zutaten in Bio-Qualität von regionalen Produzent*innen aus dem Mostviertel ein. Kompromisse geht sie bei der Qualität nicht ein und so bestimmen die Jahreszeiten und das Angebot auch häufig den Speiseplan. Der ist wunderbar vielseitig. Von klassisch bis modern-innovativ finden sich sorgsam ausgetüftelte, durchaus unkonventionelle Gerichte, die nie überkandidelt sind, dafür aber mit einer tollen Aromenvielfalt begeistern. Natürlich steht ein engagiertes Team hinter der Chefköchin, doch bleibt sie noch immer erste Ansprechpartnerin im Service und der Weinberatung. Wer sollte auch besser wissen, welchen edlen Tropfen sie zur Begleitung ihrer Speisen im Sinn hat? Sporadisch gibt es im Restaurant Events, zu denen die Weinhändler*innen selber vorbeischauen.